Immer wieder durchstarten

Immer wieder durchstarten

Keine Routine aufkommen lassen – Empowerment

Ich liebe den Sturm und fürchte die Stille.
Christine von Schweden (Schwedische Königin im 17. Jahrhundert)

Ruhe, Entspannung und Auszeiten sind für unser seelisches Gleichgewicht wichtig. Aber genauso wichtig sind neue Impulse, Veränderungen und Erfahrungen, um gegen Routine und Stillstand im Leben anzugehen. Doch woher nehmen wir die Energie dafür?

Bild zu "Immer wieder durchstarten"Entspannen Sie regelmässig – denn wer powert, muss sich regenerieren.

Loben und belohnen Sie sich, wenn Sie etwas geschafft haben.

Pflegen Sie Ihre Leidenschaften und räumen Sie täglich Zeit dafür ein.

Setzen Sie in die Tat um, wovon Sie schon lange träumen.

Sehen Sie die Dinge mit Humor und betrachten Sie das Leben von seiner skurrilen Seite.

Treffen Sie sich regelmässig mit Freunden und unternehmen Sie etwas gemeinsam.

Stellen Sie sich neuen Herausforderungen, ruhig in kleinen Schritten, geniessen Sie auch Teilerfolge.

Bewegen Sie sich regelmässig, sowohl körperlich als auch geistig – probieren Sie sich immer wieder aus, denn bestimmt haben Sie noch nicht alle Ihre Talente entdeckt.

Zum Durchstarten brauchen Sie neben der geistigen Energie natürlich auch körperliche: Schluss mit zu vielen Schokoriegeln und Fast Food! Achten Sie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung und geben Sie Ihrem Körper die notwendigen Mineralstoffe und Vitamine. So sind Sie besser gerüstet, um aktiv ein abwechslungsreiches Leben führen zu können.

Ich wünsche Ihnen eine entspannte Weihnachtszeit damit Sie mit neuem Power ins 2015 starten können!

 

Quelle: Annika Lohstroh / Michael Thiel – Die Kraft der Klarheit – Gedanken, Anregungen und Übungen für 52 Wochen. ISBN: 978-3-8338-2834-8, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München

Momente wie Perlen

Momente wie Perlen

Zu zweit glücklich – Entspannung

Die Ehe ist und bleibt die wichtigste Entdeckungsreise,
 die der Mensch unternehmen kann..
Sören Kirkegaard

Es sind diese kleinen Glücksmomente in der Beziehung – das gemeinsame Lachen, das gemeinschaftliche Lösen eines Problems oder die gegenseitige Hilfe -, die eine Partnerschaft so wertvoll machen. Doch wie schnell kann in der Hektik des Alltags der Zauber verloren gehen!

Tägliche Beziehungspflege: Planen Sie jeden Tag eine feste Zeit ein, die Sie mit Ihrem Partner verbringen, um Spass zu haben, aber auch um sich über Probleme auszutauschen. So können Sie auch in stressreichen Phasen miteinander in Kontakt bleiben und verlieren sich nicht.

Kleine Aufmerksamkeiten entspannen den Beziehungsalltag sofort. Hier ein Zettelchen, dort ein Anruf oder ein kleines Geschenk verwöhnen den anderen und zeigen: Du bist wertvoll für mich!

Unterstützen Sie sich gegenseitig. Dieser Solidaritätseffekt zeigt deutlich, dass ein Leben zu zweit viel einfacher und schöner sein kann, als alles allein durchzustehen.

Achten Sie darauf, von Zeit zu Zeit Mentor des anderen zu sein und ihn bei Neuem zu unterstützen – und lassen Sie sich umgekehrt auch von ihm bei Ihrer Entwicklung begleiten.

Sagen Sie ehrlich, was Sie fühlen, denken und wünschen. Sorgen Sie für einen gesunden Wechsel zwischen Nähe zueinander und Distanz voneinander.
Geben Sie Ihre Selbständigkeit nicht auf! Es ist wichtig, seinen eigenen Freundeskreis oder seine eigenen Hobbys zu behalten. Das gibt dem Beziehungsalltag neuen Input.

Quelle: Annika Lohstroh / Michael Thiel – Die Kraft der Klarheit – Gedanken, Anregungen und Übungen für 52 Wochen. ISBN: 978-3-8338-2834-8, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München

Schein und Wirklichkeit

Schein und Wirklichkeit

Der erste Eindruck stimmt oft nicht – Fokussieren

Beurteile den Hund nicht nach seinen Haaren.
Schwedisches Speichwort

Die meisten Menschen stecken ihr Gegenüber schon im ersten Moment der Begegnung in eine bestimmte Schublade: „Der ist nett, böse, intelligent, dumm …“ Indem wir auf der Stelle die Bewertungsmaschinerie anwerfen, nehmen wir uns

SCHEIN UND WIRKLICHKEIToftmals die Möglichkeit, den anderen so zu sehen, wie er wirklich ist.

Der erste Eindruck entsteht in Millisekunden: sympathisch oder unsympathisch, angenehm oder unangenehm. Für den Beurteilten ist es danach schwer, uns vom Gegenteil zu überzeugen.

Dann setzt meist der Halo-(=Streu)-Effekt ein: Wenn wir einen Menschen beim ersten Treffen als intelligent beurteilen, beeinflusst dieser Eindruck unsere weiteren Eindrücke. Wir schliessen automatisch auf mit Intelligenz assoziierte Eigenschaften und werden ihn zum Beispiel eher als ehrgeizig, karrierebewusst, durchsetzungsfähig und kommunikativ einschätzen.

Jede weitere Begegnung wird nun aus diesem Blickwinkel heraus beurteilt, jedes Gespräch unter dem ersten Eindruck interpretiert. Kommen eventuell noch gefilterte Informationen von anderen dazu, können Vorurteile entstehen.

Stoppen Sie den Automatismus, indem Sie sich bewusst werden, wie Sie Ihr Gegenüber beurteilen. Dann stellen Sie Ihren Blickwinkel infrage.

Nehmen Sie immer den Menschen wahr, nicht zum Beispiel den Lehrer oder die Hausfrau.

Entkräften Sie ganz bewusst einen unsympathischen Ersteindruck. Was spricht für diesen Menschen? So üben Sie sich auch in Toleranz.

 

Quelle: Annika Lohstroh / Michael Thiel – Die Kraft der Klarheit – Gedanken, Anregungen und Übungen für 52 Wochen. ISBN: 978-3-8338-2834-8, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München

Wo die Wurzeln sind

Wo die Wurzeln sind

So bleiben Sie auf dem Boden – Fokussieren

Wie hoch ein Vogel auch fliegen mag, seine Nahrung sucht er auf der Erde.
Dänisches Speichwort

Ein gesunder Baum hat starke, tief in den Boden reichende Wurzeln, die ihm sicheren Halt geben, damit er gen Himmel wachsen kann. Genauso braucht auch jeder Mensch das Gefühl, fest verwurzelt zu sein: Werden auch Sie sich bewusst, wer Ihnen Halt und Geborgenheit gibt.

WO DIE WURZELN SINDDenken Sie darüber nach, was Heimat für Sie bedeutet: Es muss gar nicht der Ort sein, an dem wir aufgewachsen sind oder leben, sondern es sind die Menschen, die uns das Gefühl vermitteln, uns mit allen Ecken und Kanten zu kennen und zu lieben.

Unternehmen und reden Sie viel mit Ihren Freunden und der Familie. Auch wenn der Alltag oft stressig ist – nehmen Sie sich den Raum für diese wichtigen Kontakte. Diese Menschen sind Ihr sicherer Hafen. Egal, ob Sie Karriere machen oder von anderen hofiert werden: Familie und Freunde sorgen immer wieder dafür, dass Sie auf dem Boden bleiben.

Nehmen Sie die Meinungen und Kritik von Familie und Freunden ernst! Diese Normalität schützt vorm Abheben und bietet Ihnen gleichzeitig eine Verbundenheit, die Ihnen genau sagt, wo Sie hingehören.

Geniessen Sie das Gefühl, in dieser sicheren Umgebung keine Maske tragen zu müssen und ganz Sie selbst zu sein.

Wenn Sie sich über Ihre Wurzeln im Klaren sind, können Sie bewusst die Geborgenheit geniessen und aus dieser emotionalen Heimat reichlich Kraft für neue Herausforderungen schöpfen.

Ich wünsche eine bodenständige Woche!

 

 

Quelle: Annika Lohstroh / Michael Thiel – Die Kraft der Klarheit – Gedanken, Anregungen und Übungen für 52 Wochen. ISBN: 978-3-8338-2834-8, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München

Wenig kann so viel sein

Wenig kann so viel sein

Die Jagd nach mehr einstellen – Entspannung

Wer zufrieden ist, übertrifft den, der grossen Reichtum besitzt.
Norwegische Weissheit

 

Grösser, weiter, schneller – bei der Suche nach dem immer Besseren ist irgendwann nichts mehr gut genug. Zeit für die Notbremse: Bescheidenheit und Demut mögen in unserer 48Ellbogengesellschaft unpopulär sein, doch sind sie ein Garant für mehr Zufriedenheit im Leben.

Vergleichen Sie sich nicht mit anderen, denn es wird immer jemanden geben, der erfolgreicher oder reicher ist als Sie. Beurteilen Sie Ihr Leben nur nach dem, was Sie unter Ihren Startbedingungen und mit Ihren Talenten erreicht haben.

Üben Sie sich darin, sich für andere zu freuen, wenn diese Erfolg haben. Zum Beispiel indem Sie jedem neidvollen Gedanken, der auftaucht, einen positiven gegenüberstellen und der glücklichen Person von ganzem Herzen alles Gute wünschen.

Achten Sie Kleinigkeiten, die im Alltag funktionieren – Wunder gibt’s nicht nur im Grossen!

Bescheidenheit macht Karriere! Eine US-Studie hat gezeigt, dass Berufseinsteiger, die bescheiden auftreten, eher von Firmen in ihrer Karriere unterstützt werden als extrem selbstbewusst wirkende. In einer Welt, in der jeder herausposaunt, wie toll er doch ist, hebt sich ein bescheidener Mensch wohltuend ab. Pflegen Sie Eigenschaften wie Respekt, Toleranz und Anständigkeit und Sie werden immer Menschen finden, die Ihnen gern weiterhelfen.

Wer neidisch ist, ist unzufrieden. Wenn Sie anderen jedoch Glück und Erfolg gönnen, stehen Sie über den Dingen und ruhen in sich.

Ich wünsche eine Woche, mit wertschätzenden Erkenntnissen über sich selber!

 

 

Quelle: Annika Lohstroh / Michael Thiel – Die Kraft der Klarheit – Gedanken, Anregungen und Übungen für 52 Wochen. ISBN: 978-3-8338-2834-8, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München

Wenn Worte Guttun

Wenn Worte Guttun

Wie wir mit anderen umgehen – Fokussieren

Wenn man von den Trollen spricht, stehen sie in der Eingangshalle und lauschen.
Schwedisches Stichwort

 

WENN WORTE GUTTUNGelungene Kommunikation ist wie eine Brücke zwischen zwei Menschen, die auch dann hält, wenn es einmal Streit oder Missverständnisse geben sollte. Durch die richtigen Worte können Sie Ihr Gegenüber sogar glücklich machen.

Zehn goldene Regeln:
1. Den anderen ausreden lassen.
2. Nicht „du“, sondern „ich“ sagen.
3. Nicht „man“ sagen, wenn man „ich“ oder „du“ meint.
4. Die Perspektive des anderen einnehmen.
5. Bei Streitgefahr die Metaebene suchen, also versuchen, den Konflikt von aussen zu betrachten.
6. Keine Anklagen oder Beleidigungen.
7. Bei Eskalation eine Auszeit einlegen.
8. Einsehen, wenn man unrecht hat.
9. Entschuldigung sagen bei Ausrutschern.
10. Dem anderen in die Augen sehen.

Wenn Sie etwas sagen, sollte es wahr sein. Verzichten Sie auf „Geplapper“ oder Phrasen. Sie müssen aber nicht alles sagen, was Sie denken. In Ausnahmefällen können Sie kleine Notlügen einsetzen oder schweigen, um den anderen zu schonen.
Verschweigen gilt jedoch als handfeste Lüge, wenn Sie etwa von existenziellen Schulden, Abhängigkeitsproblemen oder Nebenbeziehungen nicht erzählen wollen, weil Sie Angst vor den Konsequenzen haben.

Vorsicht vor Tratsch und Klatsch! Dabei erlebt man zwar ein vermeintliches Gemeinschaftsgefühl mit anderen Lästerern, aber damit kann man andere sehr verletzen.

Ich wünsche eine erfolgreiche Woche.

 

Quelle: Annika Lohstroh / Michael Thiel – Die Kraft der Klarheit – Gedanken, Anregungen und Übungen für 52 Wochen. ISBN: 978-3-8338-2834-8, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München