Es kann sinnvoll sein, die gewohnte
Routine zu verlassen.
Erinnerst du dich an die Liste „Das habe ich schon immer so gemacht“ (der zweite Blogeintrag 2015)?
Nimm sie hervor. Und auch deinen Zettel: „Folgende Dinge habe ich neu und anders gestaltet.“
Mit Sicherheit stehen da nun einige Dinge drauf, die du anders gemacht hast.
Minute 1-4:
Schreibe nun zu jeder neuen Tätigkeit eine Bemerkung. Wie war das für dich? Gab es dir Energie? Warst du dabei bewusster? Hast du Freude empfunden? Warst du erstaunt, neugierig, empfandest du es als bereichernd?
Minute 5-6:
Vergleiche beide Listen. Wie fühlt es sich an, ewige Routine zu wiederholen? Und wie fühlt es sich an, neue Dinge ausprobiert zu haben?
Du siehst, wieder wird nach dem Gefühl gefragt. Wenn sich das Gefühl positiv verändert, verändert sich unsere Wahrnehmung.
Diese Übung zeigt deinem Verstand, dass es sehr sinnvoll sein kann, neue, andere Dinge zu tun und die gewohnte Routine zu verlassen.
Tipp:
Ich für meinen Teil, bin zum Beispiel einen anderen Weg zur Arbeit gelaufen und habe mich bewusst darauf konzentriert, was ich auf diesem Weg sehe und höre. Habe anstatt Reis und Pasta mal Buchweizen und Quinea ausprobiert. Anstatt Kaffe mit etwas Milch, einen schwarzen Espresso genossen. Und anstatt immer kalt zu frühstücken, frühstücke ich immer wieder warm. Ich habe meine Neugierde aufs Leben wieder gefunden und habe heute wieder mehr Mut, Neues auszuprobieren.
Quelle: Pierre Franckh – Erfinde dich neu in 6 Minuten täglich – ISBN: 978-3-442-34165-8, Arkana Verlag, München