Mein Kinderzimmer

Wir alle sind noch immer die
Kinder, die wir einmal waren.

Für diese Übung gehen wir in unserer Erinnerung zurück in unser Kinderzimmer. Wenn wir das tun, wird unsere Kindheit wieder vor unserem inneren Auge auftauchen.
Vor allem werden wir erkennen, wie stark der erste „Raum“ in unserem Leben noch heute den jetzigen Raum bestimmt.

Lego-Spielsachen im Kinderzimmer; Bild zu Mein Kinderzimmer

Minute 1-6:
Male dein Kinderzimmer auf:
– War dein Zimmer gross oder klein? Wo standen die Möbel? Wo hast du geschlafen? An welchem Platz hast du deine Hausaufgaben gemacht? Wo hast du gespielt?
– Konntest du deine Tür absperren oder war deine Zimmertür immer offen? Konnte jeder einfach reinkommen, ob du es wolltest oder nicht?
– Hattest du ein sicheres Gefühl in deinem Zimmer? Konntest du ungestört mit dir allein sein? Hattest du vielleicht richtig gute Verstecke für all die Dinge, die niemand sehen sollte? Gab es gar einen Ort, wo du dich selbst versteckt hast?
– Konntest du gut einschlafen? Fühltest du dich alleine? Oder beobachtet?
– Vielleicht hattest du auch gar kein eigenes Zimmer? Vielleicht gab es Geschwister mit denen du dein Zimmer teilen musstest? Vielleicht hattest du gar keinen Raum für dich allein, in dem du bestimmen konntest?

Tipp:
Wenn du fertig bist, lass das Blatt sichtbar liegen, sodass du es am nächsten Tag – wie zufällig – sehen kannst. Denn dein Bewusstsein nimmt diese „Aufforderung“ in dein Tagesbewusstsein mit auf und sie arbeitet in dir weiter. Notiere dir alles, was dir in diesem Zusammenhang in den Sinn kommt.

 

Quelle: Pierre Franckh – Erfinde dich neu in 6 Minuten täglich – ISBN: 978-3-442-34165-8, Arkana Verlag, München

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert