Wenn du deine Stimme nur erst gefunden hast, ist es nicht mehr wichtig, ob sich derjenige, dem du dich mitteilen möchtest, taub stellt.
Im menschlichen Miteinander kommt es zu vielerlei Missverständnissen. Oft liegt dies an mangelnder oder falscher Kommunikation. Kennst du beispielsweise folgende Situation? Du hattest dich auf ein gemütliches Wochenende mit dem Partner gefreut. Kurzfristig sagt er dir jedoch ab, weil er zu einem einmaligen Konzertereignis eingeladen wurde. Du bist verständnisvoll, wünscht ihm viel Spass und vergräbst dich enttäuscht auf dem Sofa.
So etwas kann vorkommen, sollte jedoch nicht zur Regel werden. Solltest du bei dir beobachten, dass du immer wieder zurücksteckst, nur um niemanden zu verärgern, ist es Zeit zum Umdenken. Sprich offen aus, was dich ärgert, stört, nervt und was stattdessen deine Wünsche und Bedürfnisse sind. Was dein Gegenüber mit der Information anfängt, liegt nicht in deiner Hand. Aber zumindest bist du für dich eingestanden.
Quelle: Dodinsky – Im Garten der Gedanken – ISBN: 426-0-308-34087-1, Pattloch Verlag GmbH&Co. KG München