Es ist immer die
Betrachtungsweise,
die uns lieben oder leiden lässt.
Nun wissen wir also, was wir Positives in der Liebe erwarten.
Häufig trauen wir aber der Liebe nicht mehr. Zu oft wurden wir verletzt.
Oder wir haben Sorge, es könnte zu schön werden, und wir würden dann einen erneuten Verlust nicht verkraften. Diese Angst vor Liebesverlust blockiert uns manchmal so sehr, dass wir uns vor der Liebe verschliessen. Entweder wir verhindern unbewusst eine neue Liebe, oder wir können – oder wollen – uns auf unsere bestehende Liebesbeziehung nicht wirklich einlassen.
Minute 1-5:
Schreibe in dieser Liste auf, was du Negatives von der Liebe erwartest.
Was befürchtest du? Was willst du nie wieder erleben? Welchen Kummer möchtest du nicht mehr erfahren? Auf welche „Überraschungen“ möchtest du gerne verzichten?
Minute 6:
Lies deine Aufstellung noch einmal. Fehlt noch etwas?
Tipp:
Es kann sehr hilfreich sein, einmal zu betrachten, ob die negativen oder die positiven Erwartungen überwiegen.
Je öfter du dich mit diesen beiden Listen beschäftigst, desto klarer definierst du für dich, was du willst und was du nicht willst.
Richte aber dein Augenmerk hauptsächlich auf die Dinge, die du in deinem Leben haben möchtest. Denn die Energie folgt der Aufmerksamkeit – das, womit du dich am meisten beschäftigst, wird einen wichtigen Platz in deinem Leben einnehmen.
Also: was soll hauptsächlich in deinem Leben geschehen? Das Positive? Oder das Negative?
Quelle: Pierre Franckh – Erfinde dich neu in 6 Minuten täglich – ISBN: 978-3-442-34165-8, Arkana Verlag, München