Liebe dich selbst, dann kannst du
auch deinen Partner lieben.
Jede Beziehung gestaltet sich vollkommen unterschiedlich, denn natürlich hat jeder von uns ganz bestimmte Vorstellungen von der Liebe und der Art, wie er seine Partnerschaft gerne führen möchte. Lass uns einmal anschauen, wie dein ganz persönlicher Blickwinkel auf die Liebe ausgerichtet ist. Liebe ist für mich …
Minute 1-5:
Liste auf, was du alles von der Liebe erwartest: Wonach sehnst du dich? Was möchtest du dort alles erleben? Wie soll sie für dich sein? Was soll sie darstellen? Was soll sie dir erfüllen? Sei so genau und ausführlich wie möglich.
Auch kleine Details können sehr wesentlich sein.
Minute 6:
Lies deine Aufstellung erneut durch. Vielleicht möchtest du noch etwas hinzufügen?
Tipp:
Stelle dir die Frage: „Was erwarte ich Positives von der Liebe?“, sooft es geht.
Je öfter du dich damit beschäftigst, desto klarer definierst du für dich, was du wirklich willst. Ausserdem macht es Spass, all die wundervollen Aspekte der Liebe, all die freudigen Erwartungen aus uns heruszukitzeln.
Wir sollten aber wissen, dass alle diese Erwartungen immer nur unserer Idealvorstellung von einer Partnerschaft entsprechen.
Denn wenn du dich danach sehnst, können wir davon ausgehen, dass du vieles davon im Moment nicht erlebst.
Viele deiner Erwartungen werden also nicht erfüllt. Und das hat einen Grund.
Diesen Grund werden wir uns mit der Übung der nächsten Woche ansehen.
Quelle: Pierre Franckh – Erfinde dich neu in 6 Minuten täglich – ISBN: 978-3-442-34165-8, Arkana Verlag, München