An sich zu glauben bedeutet,
sich zu vertrauen.
Wir haben Freunde und Bekannte. Natürlich auch Eltern und Geschwister. Wir haben Kollegen und Vorgesetzte. Manche fördern und unterstützen uns. Andere bremsen uns und trauen uns nur wenig zu. Manche stellen nur Forderungen an uns oder neigen zu Übergriffen. Andere spenden Trost.
Vielen von uns ist nicht bewusst, wie gross der Einfluss anderer Menschen ist. Wir reagieren immer nur irgendwie. Und betrachten uns als Opfer der Umstände. Dabei gibt es immer zwei Seiten. Es gibt die anderen, die etwas mit dir machen. Und es gibt dich, der etwas mit sich machen lässt.
Minute 1-4:
Zeichne dich in die Mitte eines weissen Blattes. Zeichne nun all die Menschen die dir etwas bedeuten oder dich beeinflussen, um dich herum ein. Betrachte nun ganz bewusst, in welcher Beziehung du zu jedem Einzelnen stehst. Ist das ein Mensch, der dich fördert? Bekommst du von ihm das, was du brauchst? Hast du diesen Menschen grösser oder kleiner als dich gezeichnet? Möchtest du dieser Person näher stehen oder dich stärker von ihr abgrenzen?
Minute 5-6:
Zeichne nun zu jeder Person einen verbindenden Strich und gib den jeweiligen Beziehungen eine Eigenschaft. Zum Beispiel: „Hilft mir immer“, „Unterstützt mich“, „Blockiert mich“ usw. Du kannst bei den Verbindungsstrichen auch Farben verwenden. Rot für schwierig, gelb für angespannt, grün für gut usw.
Tipp:
Lass diese Zeichnung die ganze Woche über offen liegen. Schreibe zu jeder Person im Laufe der Zeit dazu, wie sie zu dir steht und mit dir umgeht. So machst du dir bewusst, welche dieser Menschen du in deinem Leben weiterhin haben möchtest und welche nicht.
Quelle: Pierre Franckh – Erfinde dich neu in 6 Minuten täglich – ISBN: 978-3-442-34165-8, Arkana Verlag, München